Waldbrandbekämpfung: Mobile Löschwasser-Falttanks für Regionen mit hoher Brandgefahr

Unsere Löschwasser-Falttanks mit Kapazitäten bis 2.000.000 Litern sichern die schnelle und flexible Löschwasserbevorratung insbesondere auch zur Waldbrandbekämpfung – ideal für abgelegene Gebiete, kommunale Stützpunkte, Industrieareale, Solar- und Windparks sowie aktuelle Waldbrand-Hotspots. Die Tanks sind schnell installiert, sofort befüllbar und für temporäre oder dauerhafte Nutzung ausgelegt. Spezielle Ausführungen ermöglichen zusätzlich die sichere Zwischenlagerung von kontaminiertem Löschwasser nach Brandereignissen.

Falttanks als elementare Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung
Falttanks als elementare Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung

Warum Falttanks bei Vegetations- und Waldbränden unverzichtbar sind

Sofort einsatzbereit: Je nach Größe innerhalb kurzer Zeit aufgebaut
Hohe taktische Flexibilität: Pufferbehälter für TLF/HLF, Pumpen und Helikopter (Bambi-Bucket)
Ideal bei fehlender Hydranteninfrastruktur: Perfekte Versorgung in abgelegenen und waldreichen Regionen
Skalierbare Volumina: Von 30 bis 2.500 m³ – je nach Risiko, Topographie und Nachspeisung
Umweltschutz: Optionale Tanks für die Zwischenlagerung kontaminierten Löschwassers


Produktspektrum und Kapazitäten

Unsere Falttanks sind in vielen Größen erhältlich:
30, 50, 60, 80, 100, 120, 150, 200, 250, 300, 400, 500, 800, 1.000, 1.500 bis 2.000 m³.

Beispiel mobiler 100-m³-Falttank:
Aufbau mit zwei geübten Personen in ca. 30 Minuten, sofort befüllbar, ideal für Feuerwehren und kommunale Bereitstellungsflächen.
Durchschnittliche Lebensdauer: oft über 20 Jahre.

Ausstattungsmöglichkeiten:
• Storz-Anschlüsse A/B/DN100 als standardisierte Feuerwehrkupplungen
• Überlauf und Anti-Wirbel-Systeme
• Festentnahmestellen und Saugleitungen
• Frostschutz, Bodenschutzmatten, Geovlies


Feuerwehrkupplungen in DE, AT, CH und Luxemburg – Übersicht

🇩🇪 Deutschland

In Deutschland wird ausschließlich das STORZ-Kupplungssystem verwendet – genormt nach DIN 143.

Gebräuchliche Größen (Feuerwehr):

  • Storz D – 25 mm (Wasserabgabe, Kleinlöschgeräte)
  • Storz C – 52 mm (Löschangriff, Schnellangriff, TLF/HLF)
  • Storz B – 75 mm (Zubringerleitungen, Pumpe–Tanklöschfahrzeug)
  • Storz A – 110 mm (Wasserförderung lange Wegstrecke, Großtanks)
  • Storz F – Flanschkupplung (stationäre Anschlüsse)

Besonderheiten:
➤ DE nutzt nur Storz, keine Gewinde, kein Guillemin, kein BSP.
➤ Löschwassertanks werden meist mit C, B oder DN100 ausgerüstet.


🇦🇹 Österreich

Österreich verwendet das gleiche System wie Deutschland: Storz nach ÖNORM F 2105.

Hauptgrößen:

  • D (25 mm)
  • C (52 mm)
  • B (75 mm)
  • A (110 mm)

Praxis:
➤ In AT sind B und C am relevantesten (Löschangriff/Zubringer).
➤ Für stationäre Wasserentnahmen häufig Storz A/B Edelstahl.


🇨🇭 Schweiz

In der Schweiz wird ebenfalls STORZ verwendet – genormt nach SN 592000.

Verwendungsgrößen:

  • D (25 mm) – weniger verbreitet
  • C (52 mm) – Standard im Löschangriff
  • B (75 mm) – Einspeisung/Zubringer
  • A (110 mm) – Großwassermengen, Seen-/Flussentnahme

Besonderheit in CH:
➤ Die Schweiz nutzt wie DE/AT weitgehend identische Storz-Kompatibilität.
➤ Historisch existierte teilweise das „Zürcher Kupplungssystem“, aber heute praktisch vollständig durch Storz ersetzt.


🇱🇺 Luxemburg

Luxemburg folgt wie DE/AT/CH dem STORZ-System (nach DIN/EN).

Hauptgrößen in der Praxis:

  • C (52 mm)
  • B (75 mm)
  • A (110 mm)

Hinweis:
➤ Luxemburgs Feuerwehrbeschaffung orientiert sich stark an Deutschland.
➤ Produkte mit Storz C/B sind Standard.


Zusammenfassung der verwendeten Storz-Feuerwehrkupplungen in der DACH+L-Region

LandStandard-KupplungenNormBesonderheiten
DeutschlandStorz D/C/B/ADIN 143**100 % Storz, keine Gewinde
ÖsterreichStorz D/C/B/AÖNORM F 2105Identisch zu DE
SchweizStorz C/B/A (D optional)SN 592000Voll kompatibel zu DE/AT
LuxemburgStorz C/B/ADIN/ENBeschaffung wie DE

Technische Eigenschaften der Falttanks

• Hochfestes, beschichtetes Gewebe (Industriequalität)
• UV-beständig, witterungsresistent
• Geringer Wartungsaufwand
• Auch für dauerhafte Aufstellung geeignet, sogar frostsicher mit unterirdischem angeschlossenen Hydranten.


Waldbrandgebiete in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg

Nachfolgend die wichtigsten Regionen mit erhöhtem Waldbrandrisiko – basierend auf Klima, Vegetation und Brandhistorie.

Deutschland

Nordostdeutsches Tiefland (höchstes Risiko):
Brandenburg (Lausitz, Teltow-Fläming, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark)
Sachsen-Anhalt (Altmark, Dübener Heide)
Sachsen (Oberlausitz, Dahlener-/Gohrisch-Heide)

Der deutsche Wetterdienst veröffentlicht von März bis Oktober einen Waldbrand-Gefahrenindex als Karte für Deutschland.

Nordwestdeutsche Sand- und Heidegebiete:
Niedersachsen (Lüneburger Heide, Göhrde, Celle/Uelzen/Heidekreis, Wendland)
Schleswig-Holstein (Geest- und Dünenbereiche)
Hamburg-Umland, südliches Mecklenburg-Vorpommern

Süddeutsche Mittelgebirge / Alpenvorland:
Bayern (Fränkische Alb, Oberpfalz, Teile Bayerischer Wald, Alpenvorland)
Baden-Württemberg (Schwarzwald-Südhänge, Odenwald, Schwäbische Alb)
Hessen (Rhein-Main, Taunus, Burgwald)

Altlasten-Hotspots (ehem. Übungsplätze):
Lieberoser Heide, Jüterbog • Colbitz-Letzlinger Heide • Bergen-Hohne


Österreich

Pannonische Trockenregion (höchste Gefahr):
Niederösterreich (Wiener Becken, Leiser Berge, Marchfeld, Föhrenberge Mödling/Baden)
Burgenland-Nord (Neusiedler See-Region, Rosalia, Eisenstadt-Umgebung)

Alpine Föhn- und Südhänge:
Steiermark (Grazer Bergland, Fischbacher Alpen)
Tirol (Inntal, Wipptal)
Kärnten (Rosental, Unterkärnten)
Salzburg (Tennen-/Pongau)

Waldbrandkarte Österreich
Waldbrandkarte Österreich

Quelle der Waldbrandkarte Österreich


Schweiz

Südalpen und Zentralalpen (höchstes Risiko):
Tessin (Maggiatal, Verzascatal, Leventina)
Wallis (Rhonetal, Leuk/Visp, trockene Seitentäler)
Graubünden (Engadin, Misox, Domleschg, Schams)
Uri (Reusstal, südexponierte Hanglagen)

Mittlere Risikogebiete bei Dürre:
Zürich, Schaffhausen, Aargau
Genferseeregion (Südhänge, z. B. Lavaux)

Die aktuelle Waldbrandgefahr in der Schweiz finden Sie hier.


Luxemburg

• Ösling (Ardennenhochland, Nadelwälder)
• Müllerthal („Kleine Schweiz“)
• Our-Region (Grenze DE)
• Gutland-Südhangbereiche (Sandstein- und Trockenlagen)

Es gibt keinen offiziellen Waldbrandgefahrenindex, der speziell für Luxemburg veröffentlicht wird. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berechnet Waldbrandgefahrenindizes für Deutschland, die jedoch eine Einschätzung der Waldbrandgefahr liefern, die auch für Nachbarregionen wie Luxemburg relevant sein kann, da sie die gleichen wetterbedingten Faktoren widerspiegeln.


Typische Einsatzszenarien unserer Falttanks

• Mobile Waldbrandstützpunkte in Dürreperioden
• Kommunale Löschwasserbevorratung in hydran­tenarmen Gebieten
• Industrie- und Gewerbestandorte, Solarparks, Windenergieanlagen
• Pufferbehälter zur Speisung von TLF/HLF
• Versorgung von Helikoptern (Bambi-Bucket)
• Umwelt- & Gefahrstoffeinsätze: Zwischenlagerung kontaminierten Löschwassers


Ihre Vorteile

• Schnelle Lieferung und kurzfristige Verfügbarkeit
• Beratung zu Normen, Planung, Risikoanalyse und Dimensionierung
• Passende Anschlüsse und Sonderlösungen für Feuerwehren und Kommunen
• Kosteneffiziente Alternative zu stationären Löschwasserbehältern
• Langlebig, wartungsarm, robust – > 20 Jahre Lebensdauer


FAQ – Häufig gestellt zu Falttanks

Warum Falttanks statt herkömmlicher Wasserbecken?
Schnell einsetzbar, flexibel, mobil, kosteneffizient und ideal für hydran­tenarme Regionen.

Welche Größen sind sinnvoll?
30–120 m³ für mobile Einsätze, bis 2.500 m³ für Kommunen und Industrie.

Wie schnell ist ein 100-m³-Tank aufgebaut?
Ca. 30 Minuten durch zwei geübte Personen – sofort befüllbar.

Kann kontaminiertes Löschwasser zwischengelagert werden?
Nur in speziell dafür ausgelegten Falttanks und nur kurzfristig.


Kontakt & Angebot

Senden Sie uns Ihr gewünschtes Volumen, frostsicher bis -30°C oder mobil bis ca. -5°C und Terminfenster zur Lieferung an info@loeschwasserbecken.de – wir erstellen Ihnen schnell ein passgenaues Angebot.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch telefonisch unter: +49 (0)6151 787 7805.